Datum: | Donnerstag, 5. Dezember 2019 |
Referent/-in: |
Prof. Dr. iur. Peter Picht Professor Universität Zürich |
Ort: |
18.00 Uhr, Saal, 1. Stock Zunfthaus Kämbel zur Haue Limmatquai 52 8001 Zürich |
«Artificial Intelligence»/«Künstliche Intelligenz» – ist das Horrorszenario, Heilsversprechen oder heisse Luft? Jedenfalls sind neuartige (Digital-)Technologien dabei, unser Leben und Wirtschaften nachhaltig zu verändern. Dieser Prozess lebt von stetigen Innovationen und die wirtschaftliche Zukunft vieler Unternehmen hängt von ihm ab.
Hier kommt das Immaterialgüterrecht ins Spiel, sollen doch Patente, Urheber- und andere Schutzrechte nicht zuletzt Innovationsrenditen sichern und dadurch Innovationsanreize setzen. Indes bringen die neuen Technologien für das Rechtsgebiet auch neue Herausforderungen: Sollte «künstliche Intelligenz» einem Einzelnen kraft eines Schutzrechts gehören? Wem stehen Rechte an Erfindungen zu, die nicht von Menschen, sondern von intelligenten Maschinen gemacht werden? Brauchen wir das traditionelle Schutzrechtssystem überhaupt noch oder brauchen wir gar zusätzlichen Schutz, etwa für Technologiedaten?
Verbunden mit einem Überblick über den Stand von Technik und Diskussion, will das hier angekündigte Referat diesen und weiteren Fragen nachgehen.